Die Wallride Expedition – nachhaltige Leistung und jede Menge Spaß

1. November 2021 / Veröffentlicht von Marmot Mountain Europe GmbH


Geschafft: Die Wallride-Expedition ist erfolgreich verlaufen und Stefan Glowacz und Philipp Hans können mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken. Sie radelten mehr als 2 200 km durch die Alpen und erklommen dabei mehr als 46 000 Höhenmeter, um zwei völlig neue Erstbegehungen auf bekannten Bergen zu verzeichnen. Eine Kombination aus Ausdauer und Kraft, eingebettet in die spektakuläre Natur Mitteleuropas, ein waghalsiges Abenteuer bei Wind und Wetter – die Zahlen und Fakten erstaunen und doch kann sich kaum jemand vorstellen, was die beiden Profisportler tatsächlich auf sich genommen haben.


Kompromisslose Nachhaltigkeit

„Auf faire Weise“ ist das Motto aller Expeditionen von Stefan Glowacz, und selten wurde ein Abenteuer diesem Vorsatz mehr gerecht als das Wallride-Projekt, das auf der gesamten Hin- und Rückreise den kleinstmöglichen ökologischen Fußabdruck hinterließ. Angenehme Reise im SUV? Auf keinen Fall! Abendlicher Check-in im Wellness-Hotel? Nein, danke. Wenn man es wirklich ernst meint, dann bedeutet die Prämisse der Entsagung eine enorme Reduktion auf das Wesentliche und Wahre. Und genau das war die Motivation, denn die Suche nach den besonderen Momenten endet meist bei einem selbst. Zu sich selbst zurückfinden und die Natur bewusst und intensiv erleben. Und so kam es, dass der Weg selbst wieder das Ziel war.

Klettern und Radfahren – zwei ungleiche Partner

Zwei große Herausforderungen warteten diesmal auf den Kletterprofi, der seit 30 Jahren die Kletterzzene anführt: Der große Spagat zwischen den beiden scheinbar gegensätzlichen Sportarten scheint sich für den Beobachter hier nahezu zu verlieren. Wir alle lieben das Klettern, und natürlich bevorzugen wir das Fahrrad als Transportmittel. Beim Radfahren arbeiten die Muskeln zyklisch und regelmäßig. Es geht um die Ausdauer bei horizontalen Bewegungen und es wird hauptsächlich der untere Teil unseres Körpers beansprucht. Beim Klettern geht es um viel kürzere Intervalle mit höheren Belastungen, wobei die Bewegungen vertikal erfolgen und der Oberkörper stark beansprucht wird. Selbst ein Vollprofi wie Stefan musste sich auf die Dialektik dieses Unterfangens sorgfältig vorbereiten und gründlich trainieren, denn selbst mittelschwere Kletterrouten sind nach einem langen Tag auf dem Rad eine Herkulesaufgabe.

Schlechtes Wetter gibt es nicht.

Während der Wallride-Expedition zeigte sich das Wetter von seiner schlechten Seite und stellte die beiden Abenteurer vor ihre zweite große Herausforderung. Starker Wind, Dauerregen, Kälte ... das volle Programm für Mensch und Maschine. Aber natürlich auch für die Ausrüstung, die Stefan und Philipp sorgfältig von Marmot ausgesucht hatten. Ob beim Klettern, Radfahren oder Schlafen in der Nacht, auf die Regenfestigkeit der Zelte und natürlich der Schlafsäcke kann man sich trotz ihres geringen Gewichts immer verlassen. Und so kam es, dass beide am Ende erschöpft, aber glücklich und gesund die Rückreise antraten und ihrer langen Lebensreise durch die Natur ein weiteres Kapitel hinzufügen konnten.

Text: Melf Sönnichsen, Marmot Mountain Europe GmbH
Fotos: Stefan Glowacz, Moritz Attenberger

Stefan Glowacz & Philipp Hans
Zentraleuropa
November, 2021
The Send